Aktuelle Projektneuigkeiten im Dezember 2014
Die Planungen am Standort Schnaitsee für eine geothermische Triplette (3 Bohrungen) und den Bau eines Geothermiekraftwerks zur Stromerzeugung durch FG.de schreiten in schnellen Schritten voran:
- Der Hauptbetriebsplan für die Niederbringung der Bohrungen ist beim Bergamt Südbayern eingereicht und die erwarteten Zeitfenster entsprechen exakt dem Planungsverlauf.
- Der Aufstellungsbeschluss für die Durchführung eines Bebauungsplanverfahrens ist mit überwältigender Mehrheit
von 14:1 durch den Gemeinderat der Gemeinde Schnaitsee beschlossen worden.
- Die Ergebnisse der im Vorfeld mit der Gemeinde Schnaitsee diskutierten Schallemmissionen werden im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens durch eine Festlegung der Emissionswerte für die betreffende Standortfläche festgeschrieben. Hier wird der Betrieb der Anlage nach Erreichung eines Wertes von 37 db(A) seitens des Anlagenbauers sichergestellt.
Der mit der Gemeinde abgestimmte, niedrige Immissionspegel von 37 db(A) (nachts), der die gesetzlichen Vorgaben am nächst gelegenen Wohngebäude für den Kraftwerksbetrieb deutlich unterschreitet, wird somit sichergestellt.
- Zur Vorbereitung des Bohrplatzbaus wurden am 03.12.14 bereits Vermessungsarbeiten durchgeführt, auf deren Basis die Ausschreibung der Erstbewegungsarbeiten erstellt wird.
- Aktuell finden Gespräche mit den wichtigsten Akteuren der Bohrbranche statt. Die Vergabe des 30 Mio. € Auftrags wird für Anfang Februar 2015 erwartet. Der Bohrbeginn ist für Ende des zweiten Quartals 2015 geplant.
Die letzten Abstimmungen zum Bohrplatzbau des Vorzeigeprojekts Schnaitsee.
Von links nach rechts: Ralph Kulak (Logo Verde), Michael Hanel (rpc), Thomas Jahrfeld (rpc), Kirsten Appelhans (rpc), Prof. Dr. Goldbrunner (Geoteam Graz)
Standort Kirchweidach:
Durch den Bau und Betrieb des Gewächshauses durch die Firma Gemüsebau Steiner hat sich die Situation in Kirchweidach sehr positiv entwickelt.
Dadurch hat unser Projekt Einnahmen durch den Wärmeverkauf, mit denen in der ursprünglichen Konzeption nicht zu rechnen war.
Erfreulicherweise wurde zudem die Einspeisevergütung durch das EEG bei der letzten Novellierung im August 2014 zum dritten Mal in Folge angehoben. Die Kalkulation aus dem Jahr 2010 basierte noch auf dem EEG 2009 und sah für den Beginn der Stromeinspeisung im Jahr 2015 einen Satz von 21,01 ct je kWh vor. Nun werden wir, nach neuem EEG, 25,2 ct je kWh erhalten. Dies entspricht ca. 20 % Mehreinnahmen.
Somit freuen wir uns, Ihnen derart viele positive Entwicklungen im Bereich der Erneuerbaren Energien mitteilen zu können. Wir danken unseren Anlegern, die uns durch ihr Vertrauen und ihre Investitionen in unsere Projekte eine sinnvolle und zukunftsweisende Gestaltung der Energieversorgung erst ermöglichen.