Mit zwei Geothermiekraftwerken zum reinen Ökostromanbieter

Die Stadtwerke München (SWM) haben es sich zum Ziel gesetzt, ab 2025 nur noch Ökostrom zu beziehen. Ab 2040 soll zudem noch die komplette Fernwärme aus regenerative Energien gewonnen werden. Sollte dieses Vorhaben gelingen, wäre München die erste deutsche Großstadt, die keine fossilen Energiequellen mehr nutzt. Ein großer Schritt in diese Richtung wurde letzten Freitag getan. Die SWM kauften die beiden Geothermiekraftwerke Dürrnhaar und Kirchstockach im Süden Münchens. Beide Kraftwerke haben eine Gesamtleistung von elf Megawatt. München hat dabei eine exzellente Lage, es liegt – wie auch die Projekte der FG Gruppe – im sog. „süddeutschen Molassebecken“. Hier befindet sich eine wasserführende Gesteinsformation, in der sich das Thermalwasser auf über 100 Grad Celsius erhitzen. Genau diese Hitze nutzen Geothermiekraftwerke aus, um Wärme und Strom zu erzeugen. 

Zusätzlich zu Geothermiekraftwerken unterstützen auch Solarkraftwerke in Südeuropa oder auch Offshore-Windkraftanlagen das ehrgeizige Ziel, die 1,4 Millionen Stadt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien zu versorgen. Die SWM haben mit ihrer Investition in Geothermie gezeigt, dass diese Technik auf dem Vormarsch ist. Der wesentliche Vorteil von Geothermie ist, dass sie rund um die Uhr Strom UND Wärme zur Verfügung stellen kann, unabhängig voin irgendwelchen Wetter- oder Klimaeinflüssen. Sie steht 24 Stunden am Tag zur Verfügung.  

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