Super-Batterie von Tesla – Alternativer Energiespeicher

Elon Musk hat eine Vision: Haushalte sollen weitgehend oder vollständig vom Stromnetz unabhängig sein. Das soll mit Hilfe einer Batterie mit dem Namen „Powerwall“ geschehen. Dass gerade Elon Musk diese Vision hat, verwundert weniger, wenn man weiß, dass er der Chef von Tesla, einem führenden Elektroautohersteller, ist. Vergangene Woche stellte der Unternehmer seinen neuesten Geniestreich, eben diese Super-Batterie, vor.

Tesla investiert

Akkus gibt es bereits. Die sind aber gar nicht nach Musks Geschmack. Sie seien unzuverlässig, hässlich und teuer. Teslas Batterie wiegt 100 Kilogramm, ist 130 Zentimeter hoch, 90 Zentimeter breit und lediglich 20 Zentimeter tief - und ein hübsch anzusehendes Designerstück welches wohl ab Sommer verfügbar ist. Der Hersteller ist überzeugt von seinem Produkt und dessen Erfolg. Deshalb investiert Tesla derzeit knapp viereinhalb Milliarden Euro in eine riesige Fabrik in US-Bundesstaat Nevada. Ab 2017 soll dort die „Powerwall“ in großer Stückzahl  gefertigt werden. 

Einen Vorteil der Superbatterie demonstrierte Elon Musk bereits bei der Präsentation. Diese wurde komplett mit Akkustrom aus Tesla-Geräten versorgt. Technisch gesagt: Eine „Powerwall“ speichert mit ihren zehn Kilowattstunden gut vier Fünftel des Tagesbedarfs einer vierköpfigen Familie. Zudem können bis zu neun Geräte zusammengeschaltet werden. Ein weiterer Vorteil: Auch bei einem Stromausfall ist man nicht auf die Dienste der örtlichen Versorger angewiesen.

Das eigene Stromnetz

Besonders großen Wert legt Tesla auf die Speicherung alternativer Energien, weshalb Elon Musk ein sehr großes Potential bei der Versorgung von Entwicklungsländern sieht. Auch hier wagt der Visionär einen Blick in die Zukunft: Mit alternativer Energie wird der Tesla-Energiespeicher betankt. Im Endeffekt kommen so auch Einsiedlerhöfe, völlig abgetrennt vom Stromnetz, in den Genuss von Elektrizität.

Auch die Speicherung von aus Erdwärme gewonnener Energie wäre mit dieser Technik aus dem Hause Tesla möglich. Wolfgang Hageleit, der Geschäftsführer der Forever Green HOLDING GmbH: „An alle die nicht an die Elektrifizierung der Mobilität glauben, ist ein weiterer wichtiger Meilenstein die Speicherung von Energie mittels Akku durch private Haushalte. Ein klares Signal wohin die Reise geht. Das E Auto kommt!“ Ohnehin setzt das Unternehmen bereits auf die Technik des kalifornischen Unternehmens. So gehören mittlerweile zwei „Tesla Model S“ als Langstreckenfahrzeuge zum Forever Green Fuhrpark. Forever Green baut seit 2010 auf Elektrofahrzeuge unterschiedlicher Hersteller und betreibt selbst fünf Ladesäulen.

 

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