Vertreter des Kantons Luzern bei Bohrplatz-Besichtigung in Kirchweidach

Die klimaneutrale Energieerzeugung und die Debatte um den Ausstieg aus der Atomenergie hat in der Schweiz stark an Bedeutung gewonnen, wodurch gesamtschweizerisch und auch im Kanton Luzern die Nutzung von Tiefengeothermie vorangetrieben werden soll.  Das Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartement des Kantons Luzern ist zur Zeit aktiv tätig in der Bereitstellung von entsprechenden Rahmenbedingungen. Eine eigens hierfür gegründete interdisziplinäre Arbeitsgruppe wird bis Ende 2011 die erforderlichen Gesetzesentwürfe und Fachberichte erstellen, wozu auch der Aufbau eines Kompetenzzentrums mit entsprechendem Netzwerk im In- und Ausland gehört.

Marcel Obrist, Leiter der Dienststelle Umwelt und Energie mit den Fachbereichen Geologie, Grundwasser und Altlasten, besuchte die Bohrstelle in Kirchweidach, um Informationen zu sammeln und wertvolle Kontakte zu kompetenten Spezialisten im benachbarten Ausland zu knüpfen. Im Rahmen der dem Kanton Luzern obliegenden Aufgaben als Bewilligungsbehörde und kantonale Fachstelle werden diese Kontakte allen weiteren Akteuren, die mit dem Thema Tiefen-Geothermie beschäftigt sind, zur Verfügung stehen. Kraftwerkspezialist Dr. Günter Schneider und Dieter Geiger von der FG.de Unternehmensgruppe waren vor Ort, um Herrn Obrist entsprechend zu beraten.

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